Benzin oder Elektro Schneefräse – Ein Vergleich

Einfahrt räumen mit Fräse
Das Wichtigste in der Kurzzusammenfassung.
  • Wenn Sie in einer Gegend wohnen in der Sie im Winter Ihre lange Front vom Schnee frei schaufeln müssen lohnt sich eine Schneefräse. Schaufeln, Aufnehmen und Wegschleudern nimmt Ihnen die Fräse ab.
  • Die Frage ist: Benzin oder Elektro Schneefräse? Beide haben Vor- und Nachteile in der Mobilität, der Leistung und dem Preis.
  • Die Elektro Schneefräse räumt rund um Ihr Haus eine begrenzte Fläche. Mit der Benzin Schneefräse befreien Sie über 90 Tonnen Schnee vom Boden. Das geht nicht mehr mit der Schaufel.

Benzin oder Elektro Schneefräse

Die typische Frage bei der Anschaffung einer Schneefräse – soll es ein Elektrogerät sein oder ein Benziner? Im Grunde sind sowohl Elektro- wie Benzin-Schneefräsen leistungsstark. Der Unterschied liegt eher im praktischen Aspekt. Die kabellosen Benzin-Fräsen sind ortsungebunden, müssen dafür aber mit Kraftstoff betankt werden. Die Elektro-Schneefräse ist mit einem Stromanschluss permanent einsatzbereit, braucht allerdings häufig eine Verlängerung, um agieren zu können. Die Kaufentscheidung ist also mehr eine Frage der Bedürfnisse. Haben Sie ein sehr großes Grundstück zu reinigen, bietet sich meist ein Benziner an. Wenn der Einsatzbereich überschaubar wie rund um das Haus, ist die Elektro-Fräse sinnvoller.

Das große Grundstück mit dem großen Parkplatz und der langen Vorderfront verlangt nach einem Benziner. Machen Sie rund um das Häuschen alles Schnee frei, geht das mit der Elektro Schneefräse.

Die Benzin Schneefräse

Wenn lange Wege oder Parkplätze von Schnee befreit werden sollen, ist eine Benzin-Schneefräse sinnvoll einzusetzen. Die Geräte sind effizient. Sie ersparen das übliche Räumen mit dem Schneeschieber. Mit ihrem leistungsstarken Motor arbeiten sie sich bis zu 50 cm hohen Schnee durch. Besonders praktisch ist die Fräse auf vereisten Wegen, weil sie den Schnee nicht einfach beiseite schiebt, sondern sich durch Eis und festgefrorenen Schnee durchfräst. Die Stücke werden vom Weg oder der Fahrbahn weg geschleudert.

Die Fräse hat einen Auswurfschacht,der bei vielen Modellen verstellbar ist, sodass Sie wählen können, wo der Schnee aufgehäuft wird. Manche Schneefräsen von Hecht bieten eine Anpassung der Auswurfweite. Erfahren Sie auf unserem Portal mehr zu diesen Modellen.

Die Elektro Schneefräse

Im Gegensatz zur benzinbetriebenen Schneefräse ist die Elektrovariante praktischer für den privaten Gebrauch. Sie räumt gut auf kleinen Flächen wie der Garagenauffahrt oder vor sowie rund um das Haus. Die deutlich geringere Geräuschkulisse der Fräse ist praktischer in einer Nachbarschaft. Sie ist ebenfalls die kompakt und leicht, in den wärmeren Tagen gut unterzubringen und einfacher zu warten.

Wie bei den Benzinmodellen ist auch bei der Elektro Schneefräse die Leistung des Motors entscheidend. Die meisten Maschinen kommen mit maximal 2000 Watt Leistung. damit fräsen Sie maximal 30 cm Schneehöhe bei ebenem Untergrund weg. Akkugeräte sind zwar kabelfrei, müssen allerdings aufgeladen werden und die Akkus brauchen Wartung den Sommer über. Kabelgebundene Geräte werden an jeder Steckdose in der Nähe genutzt. genutzt werden, wenn eine Steckdose in der Nähe ist. Ein ausreichend langes Kabel sowie eine Verlängerung sind erforderlich. Außerdem ist die Netzverbindung vor Schnee sowie Nässe zu schützen.

Die Geräte arbeiten meist einstufig. Eine Schnecke aus Bürsten trägt den Schnee ab, der ohne extra Gebläse bis etwa zehn Meter weit ausgeworfen wird. Manchmal machen Eisbrocken den Maschinen Probleme, wenn sie nicht zerkleinert werden können.

Wenn der Benziner warm läuft, ist die Elektro-Fräse bereits bei der Arbeit. Ein Elektromotor macht weniger Probleme beim Einschalten. Alle Modelle kommen mit einem komfortablen Elektrostarter, der lässt die Fräse auf Knopfdruck startet. Entscheidend ist die Räumbreite. Die Fräsen liegen meist bei Breiten bis 50 cm. Je breiter die Schnecke, umso mehr Schnee wird in einem Arbeitsgang ausgeworfen.

Die Elektro Schneefräse liegt im Preis deutlich unter dem Benziner. Sie reicht völlig bei nicht so häufigem Schneefall wie in tiefer gelegenen Regionen und für kleinere Flächen.

Die Ausstattung

Je nach Bedarf gibt es die Schneefräsen in unterschiedlichen Räumbreiten. Falls man die Straße im Dunkeln von Schnee befreien möchte, geht dies am besten mit Scheinwerfern. Manche Modelle komme sogar mit einer Griffheizung.

Benzin Schneefräsen sind schwer und meist recht laut. Tragen Sie bei der Arbeit besser einen Gehörschutz.

Der Markt der Schneefräse und was beim Kauf zu beachten ist

Es gibt nur wenige Schneeräumer mit Akku, die meisten Modelle kommen mit einem Benzinmotor, . Damit sind Sie auf großen Flächen sehr flexibel unterwegs, weil kein limitierendes Stromkabel stört. Mit einer leistungsstarken Benzin-Schneefräse gehen über 90 Tonnen Schnee pro Stunde weg. Beim Einsatz in Tiefschneegebieten sollte die Fräse Gleis- oder Raupenketten haben. Die Raupenschneefräse kostet etwas mehr als das Modell mit Rädern.

Alternativ räumt eine Elektro-Schneefräse den Schnee auf kleineren Flächen. Dabei ist allerdings unbedingt die maximale Schneehöhe zu beachten, die meist geringer ist als bei Benzin betriebenen Varianten.
Um die Wege rund um Ihr Haus vom Schnee zu befreien, eignet sich ein Modell mit bis zu 6 PS Motorleistung gut. Die Räumbreite sollte zwischen 50 sowie 65 Zentimetern liegen und die Auswurfweite ist mit acht Metern ausreichend für den Privatgebrauch. Die Hauszufahrt oder der Parkplatz brauchen mehr Leistung, um sie vom Schnee zu befreien. Da eignen sich Modelle mit 13 PS besser, die allerdings auch höherpreisiger sind. Die Räumbreite liegt manchmal über 75 cm, um große Flächen schnell zu räumen.

Die Räumbreite liegt oft unter 50 cm. Mit 75 cm oder mehr breiten Fräsen Ist eine große Fläche allerdings viel schneller Schnee frei.

Die mehrstufigen Schneefräsen

Man unterscheidet bei den Schneefräsen ein-, zwei-, sowie dreistufige Modelle. Die einstufigen Varianten kommen kompakt daher und können sind platzsparend zu verstauen. Der Schnee wird über eine Frässchnecke aufgenommen sowie direkt über den Auswurfkanal raus befördert. Die Frässchnecke besorgt außerdem den Vortrieb. Die einstufige Fräse ist optimal für einfache Arbeiten bei ebenem sowie hartem Untergrund.

Die zweistufigen Schneefräsen nehmen den Schnee mit einer Räumschnecke auf und transportieren ihn zu einem Gebläse, das ihn über den Auswurfschacht abwirft. Die Arbeitsweise der zweistufigen Modelle ist effizient und bewältigt dichten Schnee auf großen Plätzen mühelos.

Eine Neuheit sind dreistufige Fräsen. Sie arbeiten zu 25% effektiver und wurden in der Wintersaison 2013/14 erstmalig eingesetzt. Der Schnee wird im vorderen Geräteteil von x-förmigen Räumschnecken in die Mitte transportiert. Von dort befördern zwei gezahnte Räumschnecken zu einem schnell drehenden Turbinenrad zum Auswerfen.

Fazit

Die Auswurfweite und die Arbeitsbreite der Schneeräumer sind am Wichtigsten: je breiter, desto besser. Die Fräse muss allerdings durch die Hof- sowie Gartentür passen. Ein kurviges Gelände oder verwinkelte Wege räumen ist gut mit einem Modell mit Servolenkung. Der Elektrostart ist komfortabel und die Griffheizung sorgt für warme Hände bei längerer Arbeit. Ein Exemplar mit Beleuchtung ist optimal in der dunklen Jahreszeit oder früh morgens sowie am späten Nachmittag beim Schnee Räumen. Für die Sicherheit sorgt ein Totmann-Schalter an den Griffen, die bei der Arbeit dauerhaft gedrückt werden. Weil mit dem Schnee kleine Steine und andere Gegenstände erfasst sowie ausgeworfen werden, ist der Auswurf nicht gegen Menschen, Tiere und Fahrzeuge zu richten.

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